Palomas heftiges sechstes Album, „The Glorification of Sadness“, ist ein episches, weitläufiges, zutiefst persönliches Album, das diese Gefühle in einer chronologischen Reise durch das Zerbrechen einer erwachsenen Beziehung und damit einer Familie verarbeitet. Es gibt keine Schlussfolgerungen, nur einfühlsame Fragen einer Künstlerin, die davon besessen ist, den Status quo zu hinterfragen und Annahmen auf den Kopf zu stellen. Nachdem sie „Infinite Things“ fertiggestellt hatte, indem sie während der Pandemie in ihrem Keller lernte, selbst zu produzieren, wird Paloma hier als ausführende Produzentin genannt, die akribisch an den Abmischungen gefeilt, die Autorenteams orchestriert und die visuelle Welt des Albums mitgestaltet hat. Der Dokumentarfilm zeigte ihre früheren kreativen Kämpfe mit ihrem Label; dieses Mal machte sie die Platte privat, inspiriert von ihren ersten musikalischen Erfahrungen in einer Rockband, und lieferte das fertige Produkt zur Überraschung ihres Teams ab. „Es klingt so, wie ich es haben wollte“, sagt sie. „Meine Note war meistens entweder 'wütender' oder 'dunkler'.“